Eine Seilbahn mit 144 Stellplätzen an der Talstation wird natürlich Anziehungspunkt für weiteren Verkehr. Speziell die zu erwartenden Tages-Bustouristen werden die Wolfgangsee Bundesstraße an schönen Badewettertagen bis auf das Äußerste belasten. Schon jetzt ist dieser Straßenabschnitt an seiner Kapazitätsgrenze. Mit den Seilbahnbesuchern droht der Verkehrskollaps bereits in Guggenthal bzw. Koppl. Es gibt seitens des Landes Salzburg kein Gesamtverkehrskonzept für den Gaisberg, der diese Punkte berücksichtigen würde.
Entgegen jede Vernunft würde durch die Aufnahme in den Verkehrsverbund (SVV) die bestehende Verbindung per Buslinie 150/151 geschwächt. Damit würde einerseits ein Präzedenzfall geschaffen, weil bisher kein einziges touristisches Ziel per SVV mit Steuergeld angebunden ist. Aus gutem Grund. Was ist mit Untersbergbahn, Mönchsbergaufzug, alle Seilbahnen im Land?
Andererseits hätte damit die ökologischste und nachhaltigste Anbindung per Bus ab Mirabellplatz, einen noch schwereren Stand. Daher: Verdichtung des Bustaktes ab der Stadt, wo die Tagesgäste bereits sind und kein zusätzlicher Verkehrsknoten- Umstiegspunkt in Koppl/Guggenthal.