In unseren Zeiten sollte das Augenmerk auf die Erhaltung aller Naturräume unsere volle Aufmerksamkeit haben. Nicht nur große Projekte bewahren die noch verbliebenen Naturschätze, sondern das Engagement vieler Einzelner bei unzähligen kleinen Bemühungen im Alltag.
Ein rein privates Investitionsprojekt, ausschließlich auf Koppler Gemeindegrund, mit weitreichenden Eingriffen in Infrastruktur, Wald und Natur, bringt nur wenigen einen wirklichen Profit. – „Gewinne werden privatisiert“
Sollten die Besucherzahlen aufgrund weiterer Schäden an Wald und Flora (Windschäden, Schneebruch, Dürre, Borkenkäfer etc.) sinken und einen profitablen Betrieb nicht mehr garantieren, wer sorgt dann für einen Rückbau der Seilbahn und eine Renaturierung des Geländes? – „Verluste werden sozialisiert“
Die Folgen der Klimakrise, ergo Sturmschäden sorgten jetzt schon für monatelange Sperren des Gaisbergrundwanderwegs (geplante Mittelstation). Damit wird es in den nächsten Jahren voraussichtlich nicht besser. Und wer fährt dann noch auf einen halb kahlen Berg, der auch ohne Seilbahnschneise stark um seinen Waldbestand kämpft?
Sollten die Naturgefahren weiter zunehmen, so ist auch mit einer Ausweitung der geplanten Schneise für den Seilbahnbetrieb zu rechnen, damit sich ein Unglück wie in Sölden/Tirol nicht wiederholt.